Nun wird’s schwierig, denn die Eifel ist vom Landschaftsbild her eine der unterschiedlichsten Regionen Deutschlands. Das bedeutet: Vielfalt ist angesagt. Wenig Industrie und geringe Siedlungsdichte bewahren den natürlichen Charakter einer Mittelgebirgslandschaft. Aufgrund der dünnen Besiedlung und der geologischen Unterschiede des Eifelraumes sind große Teile der Gesamtfläche land- und forstwirtschaftlich verschiedenartig genutzt. Das Landschaftsbild ist geprägt durch viele kleine Flüsse, Bäche, Täler, Vulkankegel, Maare, Bergkuppen, Steinbrüche und Talsperren. Im Norden stocken ausgedehnte Nadelwälder. Im Süden dominieren eher Ackerfluren und Wiesenflächen vor. Neben diesen intensiv genutzten Flächen gibt es aber auch noch eine Reihe natürlicher und naturnaher Flächen, darunter Ginsterheiden, Feucht- und Nasswiesen, Trockenrasen und Heckenareale. Durch den häufigen Wechsel von Wald, Feld und Wiese, schroffen Hügeln und flachwelligen Hochflächen bietet die Eifel gute Erholungsmöglichkeiten in der Natur.
Die Eifel hat ein warmgemäßigtes, ozeanisches Klima. Das Zusammenwirken kalter und warmer Luftmassen führt zu schnellem Wechsel von Niederschlag und Sonnenschein. Das Klima lässt sich grob in zwei Klimate unterteilen: Im nördlichen Teil, besonders im westlichen Gebirge etwas rauer und regenreich, im Süden dagegen milder bis hin zum Mosel- und Rheintal, wo einige der wärmsten Klimate Deutschlands vorherrschen.